Ich weiß, mein Rappen hat so einige Schwächen,
doch aus alten Texten, den Veden will ich sprechen
Jetzt, wo wir die menschliche Lebensform bekommen haben,
sollten wir endlich nach der Absoluten Wahrheit fragen.

Nach vielen Geburten und nach unzähligen Toden,
im Wasser in der Luft und auf dem Boden,
sind wir durch zahllosen Körper hindurch gekrochen,
haben genossen und es wieder erbrochen.

Ich bin kein Poet, nein, erst recht kein Prophet,
(ich) zitiere einfach nur, was in den Vedischen Schriften steht.
Dieses Universum ist ein dunkler Ort,
das sagt die Bhagavad-gita — Wort für Wort…

…und ganz konkret, hier ist jeder Planet,
völlig egal in welcher Sphäre er schwebt,
einfach ein Ort des Leids, ein Ort größter Not –
das ist der Kreislauf von Geburt und Tod.

* * *

Das menschliche Leben ist für Selbsterkenntnis da,
doch nur den wenigsten Leuten ist diese Tatsache klar.
Wir war’n schon immer da, es hat uns ewig gegeben,
und wir werden auch in Zukunft immer weiter leben.

Nach dem Tod werden wir erneut geboren
bekommen einen Körper, dafür auserkoren,
wiederholt zu sterben und erneut zu gebären,
bis wir zur Besinnung kommen und weise werden.

Ganze acht Millionen und vierhundert Tausend —
Exakt so viele Lebensformen gibt es da draußen:
Halbgott, Pflanze, Mensch, Vogel oder Tier —
je nach uns’rem Wunsch und Karma müssen wir

Auge um Auge, Zahn um Zahn,
diesen Größenwahn immer wieder erfahr’n.
Ey, wenn das so weitergeht, dann sehe ich rot —
in diesem Kreislauf von Geburt und Tod.

* * *

Es geht hier nicht und Styles und erst Recht nicht um Skills,
sondern um das, was ich mit euch hier besprechen will:
denn diese materielle Welt ist der einzige Graus,
wann komme ich bloß aus diesem Kreislauf heraus?

Ja, wir drehen uns im Kreis und der Preis ist nur Schweiss
und am Schluss º steht der Zug wieder auf seinem alten Gleis
und dreht ‚ne neue Runde im Samsara der Leiden,
hier nützt kein Verstecken und erst recht kein Verkleiden.

Selbst die reichsten Erben, ja, sie müssen hier sterben,
und wer das nicht begreift, der rennt in sein Verderben
Alle Lebewesen in dieser kosmischen Schöpfung
sind Gefangene Durgas in einer riesigen Festung,

doch jetzt haben wir die menschliche Lebensform bekommen
und somit eine einmalige Gelegenheit gewonnen
herauszugelangen aus diesem Kot,
aus dem Kreislauf von Geburt und Tod

* * *

Mit der Geburt ist auch der Tod gewiss
Und dann mit dem Tod auch die Geburt ganz frisch
Und ins Gras beißen, das muss jeder von uns —
Die Frage ist wie und genau das ist die Kunst

Hier nützen keine Rhymes mit Note Eins
Und auch keine Styles wie in Eight Miles
Doch der heilige Name Krishna, Er kann uns helfen,
egal ob wir Menschen sind, Zwerge und Elfen

Wenn wir es schaffen, immer an Krishna zu denken,
können wir unsre Seele in Sein Königreich lenken;
zum Zeitpunkt des Todes unseren Geist versenken
so lassen wir uns nicht mehr von diesem Kreislauf beschränken.

So steht es in uralten Shlokas geschrieben,
ich lass’ alles stehn, ja, ich lass’ alles liegen
Chante den Mantra und steig’ ein ins Boot,
überquere den Ozean von Geburt und Tod

Chante den Mantra und bringe alles ins Lot — Das war der Kreislauf von Geburt und Tod

Ladet euch diesen Song für 0,99 EUR auf Bandcamp herunter und verfolgt den Songtext. Vielen Dank an Nico de Marseille (FR), der einen schönen Film über Varanasi gedreht hat, Gopak Dasi und Barbara Krause für Fotos und Montagen und vielen anderen Helfern! Danke!

Wer möchte den Rappern von TULSIBEATZ wie Prayz108 (Madhupati Dasa) und T-Luck (Paramshreya Dasa) jeweils ein Mikrophon spenden (oder mithelfen, sie zu finanzieren), damit sie noch unabhängiger und schneller weitere TULSIBEATZ-Songs produzieren können? Bestens geeignet sind die Behringer-Geräte (79 — 139 EUR) — am günstigsten bei Musikhaus Thomann. Auch bräuchte die TULSIBEATZ-Crew unbedingt ein MIDI-Keyboard, um noch stylischer Musik zu machen. Am Besten in seiner Preisklasse ist wahrscheinlich das M-Audio von Oxygen (Bei Thomann für 119 EUR). Wir sind über jeden noch so kleinen Beitrag sehr dankbar! Bitte schreibt an: info@tulsibeatz.de